Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen
Kinder freuen sich riesig, endlich Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Einige Kinder zeigen in den ersten Jahren Schwierigkeiten in dieser Entwicklung, obwohl es ihnen nicht an Lerngelegenheit oder Intelligenz mangelt oder etwa irgendeine Hirnschädigung vorliegt.
Die Schulfreude lässt nach, die Buchstaben werden verdreht oder vergessen, das Lesen bleibt stockend, irgendwann machen Diktate Angst, Matheaufgaben werden gemieden und die Lust auf Lesen sinkt.
Mögliche Hinweise einer Lese-Rechtschreibstörung können Konzentrationsprobleme, ein undeutliches Schriftbild, das Verwechseln klang-ähnlicher Laute oder das „Erraten“ von Wörtern beim Vorlesen sein. Oder den Kindern gelingt es in den ersten Monaten der 1. Klasse nicht, die neu erlernten Buchstaben zu einem Wort zusammenzufügen.
Die obengenannten schulischen Fertigkeiten können kombiniert gestört sein, es kann aber auch alleine die Rechtschreibung oder auch nur das Rechnen (Dyskalkulie) betroffen sein. Bei einer vorliegenden Lernbehinderung entwickeln sich die Lese-, Rechtschreib-, und Rechenfähigkeiten meist verzögert, und auch bei diesen Kindern können Störungen auftreten.
Mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen können wir auf die individuellen Schwierigkeiten der Kinder eingehen. Zudem versuchen wir zusammen mit den Eltern und Lehrern, den Kindern die Freude am Schreiben, Lesen und Rechnen wiederzugeben. Sehr wichtig ist uns hierbei eine so früh wie möglich einsetzende Therapie.